Birdy DS / Decker Planes | |
Spannweite: | 100 cm |
Länge: | 83 cm (Bei mir) |
Profil: | HN 871 |
Flächeninhalt: | 14.4 dm2 |
Gewicht: | ab 320 Gramm (Hersteller) |
Flächenbelastung: | ab 22 Gramm/dm2 (Hersteller) |
Steuerung: | H/S/Q |
Nach dem Riesenspass, den ich die letzten 2 Jahre mit dem Birdy und dem Dread von Decker Planes hatte (habe!), war der Schritt nicht mehr gross, mir auch die neueste Version des Birdy mit Querrudern und Kreuzleitwerk für die herbstlichen Hangflüge zu bauen. Bei den Fliegern von Decker kommt schon beim Bauen Freude auf. Die gelaserten Teile passen so perfekt, dass kaum Schleifarbeiten beim Aufbau anfallen. Ausserdem geht der Bau extrem schnell vonstatten, da staune ich selbst immer wieder. Die Flächen waren an 2 Abenden (8 Std) und der Rumpf an einem weiteren Abend aufgebaut. Das ist noch nicht alles, aber ich denke etwa 24 Arbeitsstunden sollten reichen um den Birdy DS flugbereit zu machen.
... und nun ist er da!
Diesmal war leider kein 1:1 Ausdruck des Plans dabei. Nachträglich muss ich allerdings sagen, dass dies für den Birdy DS auch nicht notwendig ist. Wie immer habe ich mich aber konsequent an die Bauanleitung gehalten. Der erste Schritt ist: Bauanleitung lesen und erst dann beginnen!
Aufbau Fläche:
Anmerkungen Fläche:
Zum erstenmal habe ich bei einem Decker Modell einen (dummen) Bau-Fehler gemacht. Glücklicherweise konnte ich das ''Malheur'' ohne Verluste korrigieren. Daher hier mein Hinweis für alle die den Flieger eventuell auch bauen: Beim konischen Zuschneiden der Endleiste (von 40 mm innen auf 30 mm aussen) habe ich hinten, auf der schmalen Seite ein Stück entfernt. Da ist es weniger dick zum Durchtrennen und ich dachte, dass die Endleiste danach vorne auf die Flächendicke und hinten wieder auf 1 mm runtergeschliffen wird.
FALSCH!
Der richtige Weg ist der, den ich dann an der anderen Flächenhälfte beschritten habe. Es wird ein Streifen an der dicken Vorderseite der Endleiste abgetrennt! Erstens muss dann hinten nichts ''ver''-schliffen werden und auch vorne passt die Höhe auf die sich gegen aussen verjüngende Fläche! So einfach ist es manchmal wenn man erst ein bisschen nachdenkt. (Vielleicht bin ich ja auch der Einzige der an der Endleiste rumhobeln musste :-)
Eine zweite Sache ...
... und die geht irgendwie auf die Kappe von Decker Planes: Gemäss Bauanleitung soll die Fläche in der Heling liegend vorn und hinten rechtwinklig geschliffen werden (im Bezug auf das Baubrett). Dasselbe wird auch für die (hoffentlich auf der vorderen Seite ;-) gekürzten Endleiste vorgeschrieben. Nur: Bei mir stimmte dann das Profil gar nicht mehr mit der Wurzelrippe überein! Ich hätte 4 mm Wölbklappenausschlag (nach oben) ''eingebaut'' :-( ! Ich hab''s gedreht und gewendet und gewendet und gedreht ... und dann den 90 Grad Winkel Endleiste so angeschliffen, dass sie mit dem Profilverlauf der Wurzelrippe übereinstimmt. Und das waren bestimmt keine 90 Grad mehr sondern etwa 80!
Drittens:
Die Randbogen der Fläche waren bei mir an der höchsten Stelle 1 mm zu kurz :-/
Rumpf:
Der Rumpf hat mir mit der Stubsnase nicht so gefallen. Daher hat er eine ''Langnase'' verpasst bekommen. Sie ist 2cm länger und entsprechend schlanker als das Original. Ich habe noch nie verstanden, warum Konstrukteure immer so kurze Rümpfe machen um sie dann mit Blei zu füllen bis die Batterie nicht mehr reingeht :-) Es soll mir jetzt niemand erzählen, dass der Birdy wegen dem 2 cm verlängerten Rumpf nicht mehr um die Hochachse dreht! Sicher ist jedoch, dass mein Blei jetzt 2 cm weiter vorne ''wirkt'' und ich weniger davon brauchen werde! Das find'' ich gut, da ich nicht zu der hammerhart Fraktion der 150++ gr Flächenbelastung DS-Flieger gehöre. Meine 35 jährige Segelflugerfahrung sagt: Leicht fliegt gut (Vor allem wenn mal kein Sturm fegt). In der Luft zerlegt habe ich bisher ohne Fremdeinwirkung auch noch nicht allzuviele Flieger :-) ( ... und ich bin nicht der Typ, der am lauen Sommerabend in der Ebene am Hochstartseil noch etwas Thermik schnuppert)